Foto von Claus  
   
"Täglicher Anzeiger Holzminden, 19. August 2003"
"Schaufenster, 20. August 2003"
"Weg und Fähre, August 2003"
"Täglicher Anzeiger Holzminden, 25. August 2003"
"Frauke Lange zur Ausstellungseröffnung"
 
Bilder zur Ausstellung sehen Sie in der Galerie.
SichtWeisen zum Jahr der Bibel
 
(Täglicher Anzeiger Holzminden, 19. August 2003)
 
Der Musik- und Kulturverein Stadtotdendorf stellt gemeinsam mit der Evangelischen Kirche das Projekt 'Sichtweise' auf die Beine. Vier Künstler - Vier Meinungen zum 'Buch der Bücher' bieten Anlass zur Auseinandersetzung und kontroversen Diskussionen. Die Ausstellung wird am Freitag, 22. August, um 20 Uhr in der Evangelischen Kirche Stadtoldendorf eröffnet.
Künstlerisch umgesetzt wird die Ausstellung von den in der Region beheimateten Künstlern Claus Caninenberg aus Hellental, Peter C. Otte aus Polle, Karl Repfennig aus Bevern sowie Margret Parpart aus Einbeck. Alle vier sind in Stadtoldendorf bereits durch Einzelausstellungen im Alten Rathaus in Erscheinung getreten.
Claus Caninenberg, dessen Objekte wie der 'Kupferbrunnen' und 'Spitzendreher' auf öffentlichen Plätzen in Stadtoldendorf zu sehen sind, ist außerdem bekannt durch seine 'Maschinenmenschen', In dieser Ausstellung zeigt er mit großformatigen Umbra-Federzeichungen und Radierungen 'Ansichten zum Kreuzweg'- auf die heutige Zeit bezogen. Peter C. Otte, von dem eine Plastik den Platz vor dem Alten Rathaus schmückt und dessen Figuren im letzten Jahr im Rahmen der Ausstellung 'Mäander-Blau' auf der Poller Burg zu sehen waren, zeigt in der Kirche Skulpturen zum Thema 'Bergpredigt'.
Margret Parpart hat im letzten Jahr ebenfalls auf der Poller Burg ihre Objekte ausgestellt, hat für Delligsen einen sehenswerten Brunnen geschaffen und zeigt hier plastische Arbeiten zur 'Bibel als Buch'. Karl Repfennig hat gerade in Hameln unter dem Titel 'Malen mit Schwarz' großformatige Bilder ausgestellt. Viele erinnern sich auch an das riesige Stoffkreuz, das der Künstler in der Beveraner Kirche aufgespannt hat. Diesmal setzt er sich mit seinen Bildern und einer Skulptur wieder mit dem Symbol des Kreuzes und mit dem Glauben der Menschen auseinander.
Im Rahmen der Eröffnung um 20 Uhr stellen die beiden Pastoren Lange in der Evangelischen Kirche ihre ganz persönlichen Eindrucke zu den Objekten und Bildern vor und laden zum Gespräch mit Besuchern und Künstlern. Die Ausstellung ist jeweils sonntags von 15 bis 18 Uhr sowie mittwochs und freitags von 16 bis 18 Uhr und natürlich während und nach den Gottesdiensten zu besichtigen. Sie endet am 26. Oktober mit einer Finissage. Der Eintritt ist kostenlos.
 
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"SichtWeise" - eine Ausstellung zum Jahr der Bibel
 
(Schaufenster, 20. August 2003)
 
Der Musik- und Kulturverein Stadtoldendorf stellt gemeinsam mit der Evangelischen Kirche dieses Projekt auf die Beine. Vier Künstler - Vier Meinungen zum Thema. Das 'Buch der Bücher' bietet Anlass zur Auseinandersetzung und zu kontroversen Diskussionen. Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 22. August, um 20 Uhr in der evangelischen Kirche Stadtoldendorf.
Künstlerisch umgesetzt wird die Ausstellung von den in der Region beheimateten Künstlern Claus Caninenberg aus Hellental. Peter C. Otte aus Polle, Karl Repfennig aus Bevern sowie Margret Parpart aus Einbeck. Alle Vier sind in Stadtoldendorf bereits durch Einzelausstellungen im Alten Rathaus in Erscheinung getreten.
Claus Caninenberg, dessen Objekte wie der 'Kupferbrunnen' und 'Spitzendreher' auf öffentlichen Plätzen in Stadtoldendorf zu sehen sind, ist außerdem bekannt durch seine 'Maschinenmenschen'. In dieser Ausstellung zeigt er mit großformatigen Umbra- Federzeichnungen und Radierungen 'Ansichten zum Kreuzweg'- auf die heutige Zeit bezogen.
Peter C. Otte, von dem eine Plastik den Platz vor dem Alten Rathaus schmückt und dessen Figuren im letzten Jahr im Rahmen der Ausstellung 'Mäander-Blau' auf der Poller Burg Polle zu sehen waren , zeigt in der Kirche Skulpturen zum Thema 'Bergpredigt'.
Margret Parpart hat im letzten Jahr ebenfalls auf der Poller Burg ihre Objekte ausgestellt, hat für Delligsen einen sehenswerten Brunnen geschaffen und zeigt hier plastische Arbeiten zur 'Bibel als Buch'.
Karl Repfennig hat gerade in Hameln unter dem Titel 'Malen mit Schwarz' großformatige Bilder ausgestellt. Viele erinnern sich auch an das riesige Stoffkreuz das der Künstler in der Beveraner Kirche aufgespannt hat. Diesmal setzt er sich mit seinen Bildern und einer Skulptur wieder mit dem Symbol des Kreuzes und mit dem Glauben der Menschen auseinander.
Im Rahmen der Eröffnung am - Freitag, 22. August, stellen ab 20 Uhr die beiden Pastoren Lange in der Evangelischen Kirche ihre ganz persönlichen Eindrücke zu den Objekten und Bildern vor und laden anschließend zum Gespräch mit den Besuchern und Künstlern. Die Ausstellung ist dann jeweils sonntags von 15 bis 18 Uhr sowie mittwochs und freitags von 16 bis 18 Uhr und natürlich während und nach den Gottesdiensten zu besichtigen. Sie endet am 26. Oktober mit einer Finissage. Der Eintritt ist kostenlos.
 
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Vier Künstler der Region stellen aus
 
(Weg und Fähre, August 2003)
 
'Sichtweise - Eine Ausstellung zum Jahr der Bibel', unter diesem Titel stellen vier Künstler der Region vom 22.8. bis zum 26.10.2003 ihre Arbeiten in der Evangelischen Kirche in Stadtoldendorf aus.
Künstlerisch umgesetzt wird die Ausstellung von den in der Region beheimateten Künstlern Claus Caninenberg aus Hellental, Peter C. Otte aus Polle, Karl Repfennig aus Bevern sowie Margret Parpart aus Einbeck. Alle Vier sind in Stadtoldendorf bereits durch Einzelausstellungen im Alten Rathaus in Erscheinung getreten.
Claus Caninenberg, dessen Objekte wie der 'Kupferbrunnen' und 'Spitzendreher' auf öffentlichen Plätzen in Stadtoldendorf zu sehen sind, zeigt in dieser Ausstellung mit großformatigen Umbra-Federzeichungen und Radierungen 'Ansichten zum Kreuzweg'- auf die heutige Zeit bezogen. Peter C. Otte, von dem eine Plastik den Platz vor dem Alten Rathaus schmückt, zeigt in der Kirche Skulpturen zum Thema 'Bergpredigt'. Margret Parpart zeigt hier plastische Arbeiten zur 'Bibel als Buch'. Karl Repfennig setzt sich mit seinen Bildern und einer Skulptur mit dem Symbol des Kreuzes und mit dem Glauben der Menschen auseinander.
Am 22. August findet in der Evangelischen Kirche um 20 Uhr die Eröffnung der Ausstellung statt. Im Rahmen dieser sehenswerten und zu Diskussionen einladenden Ausstellung finden zahlreiche Veranstaltungen statt. Gleich am nächsten Abend, dem 23.8., konzertiert die 'Camerata Freden' ab 20 Uhr in der Kirche. Auf dem Programm stehen Werke von Franz Schubert und Carl Nielsen.
Am Sonntag, dem 4. Oktober um 17 Uhr wird das Kindermusical 'Das lebendige Buch' von Stadtoldendorfer Konfirmanden und Jugendlichen aufgeführt. Am 18.10. tritt das Hamburg Voice Orchestra mit einem A-Cappella-Programm auf, das speziell zu dieser Ausstellung einstudiert wurde. Neben Werken aus dem Frühbarock von Johann Hermann Schein und Heinrich Schütz steht die Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy und Louis Levandovski sowie des Finnen Arvo Part auf dem Programm.
Die Ausstellung ist jeweils sonntags von 15-18 Uhr sowie mittwochs und freitags von 16-18 Uhr und nach den Gottesdiensten zu besichtigen. Sie endet am 26.10. mit einer Finissage.
 
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SichtWeise
 
(Täglicher Anzeiger Holzminden, 25. August 2003)
 
Mit der Ausstellung 'SichtWeise' führten die Künstler Claus Caninenberg aus Hellental, Peter Clemens Otte aus Polle, Margret Parpart aus Einbeck und Karl Repfennig aus Bevern, ihre Kunstwerke in der St. Dionys Kilian Sebastian Kirche in Stadtoldendorf zusammen, um zum Betrachten und Nachdenken anzuregen. Das taten dann auch Frauke und Thorsten Lange als Pastorenehepaar sehr eindrucksvoll bei der Vorstellung der Künstler und ihrer Kunstwerke im Rahmen der Ausstellungseröffnung.
 
Bereits beim Betreten der Kirche fiel sofort auf, dass etwas anders war. Etwas ganz Entscheidendes. Der Mittelgang zwischen den Stuhlreihen fehlte. Die Sitzgelegenheiten waren im Kirchenschiff zu einem riesigen Kreuz angeordnet wurden. Auch das gehörte dazu. Renate Schmidt, die Vorsitzende des Musik- und Kulturvereins Stadtoldendorf, bezeichnete die 'SichtWeise' in ihrer Begrüßung treffend als eine 'etwas andere Ausstellung' in 'etwas anderen Räumen'. Frauke und Thorsten Lange stellten fest, dass die Besucher hier die Möglichkeit bekämen, ihre eigenen Sichtweisen zu überprüfen, zu suchen und zu finden. Man könne es als Chance betrachten, den eigenen Glauben zu hinterfragen.
Im Wechsel stellten sie die Künstler vor und gaben ihre eigenen Eindrücke zu den Bildern und Skulpturen wieder, die zusätzliche Anregungen und 'SichtWeisen' beinhalteten. Für Peter C. Otte bedeutete das Ausstellen ein Loslassen, ein Übergeben des Werkes in die Hände beziehungsweise die Augen der Betrachter. Wie unterschiedlich damit umgegangen wurde und wie sehr sich die Besucher mit den Bildern und Skulpturen, sowie deren Bedeutung auseinandersetzen wollten, wurde in den anschließenden Gesprächen und Diskussionen mit den Künstlern deutlich.
Die Eröffnungsveranstaltung hätte sicherlich eine größere Zuschauerkulisse verdient und die Mitglieder des Musik- und Kulturvereins bedauerten, dass kaum ein Kommunalpolitiker den Weg in die Kirche gefunden hatte.
Das nächste kulturelle Highlight folgte bereits am nächsten Abend. Mit dem Festivalensemble 'Camerata freden', zusammengesetzt aus Musikern europäischer Spitzenorchester, wurde den Liebhabern der klassischen Musik ein musikalischer Leckerbissen der Extraklasse geboten. Adrian Adlam, Mitglied des London Symphony Orchestra, begeisterte mit seinem Violinsolo Präludium opus 48 für Violine von Carl Nielsen. Im Anschluss daran folgte das Oktett in F-Dur D 803 -op.post. 166 von Franz Schubert mit Adrian Adlam und Christiano Gualco (Violine), Marjolein Dispa (Viola), Michael Dispa (Violincello), Ilka Emmert (Kontrabass), Michael Hesselink (Klarinette), Letizia Viola (Fahrgott) und Ron Schaaper (Horn).
Die Besucher waren fasziniert. Einen derartigen Klanggenuss hatten sie bislang in der Kirche nicht erleben dürfen. Weitere Höhepunkte folgen im Verlauf der Ausstellung, die noch bis 26. Oktober in der Kirche zu sehen sein wird. Es lohnt sich garantiert, hier einmal seine eigenen 'SichtWeisen' zu überprüfen.
 
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SichtWeise
 
Eröffnung der Ausstellung zum Jahr der Bibel
 
(22. August 2003, Frauke Lange)
 
HINFÜHRUNG
 
SichtWeise.
Suchen. Und Finden.
 
Schon die Zeit, in der die Künstler und Künstlerin ihre Werke aufgestellt haben, war für uns eine sehr spannende Zeit:
angefangen bei den Stühlen,
gestellt zu einem Kreuz:
ein großes Zeichen - symbolträchtig.
Dann all die kleinen und großen Dinge, die entfernt wurden
von vielen Stühlen über einen Vorhang bis hin zu den Liedtafeln.
Allein schon dadurch hat unsere Kirche ein neues Gesicht bekommen.
 
Und dann die einzelnen Kunstwerke...
 
SichtWeisen:
zur Bibel, zum Kreuz, zum Leben, Sterben und Auferstehen Jesu Christi.
 
SichtWeise:
wir werden eingeladen uns neu mit der Bibel, mit Jesus Christi, ja mit unserem Glauben auseinanderzusetzen.
Ein Chance? Neue Wege zu gehen?
Uns und unseren Glauben zu hinterfragen?
Zu suchen? In der Hoffnung zu finden...
 
Machen wir uns also heute Abend gemeinsam mit den drei Künstlern und der Künstlerin auf den Weg gemeinsam zu suchen, zu fragen, zu hinterfragen, zu staunen und zu finden.
 
AUSBLICK
 
Das haben wir nun davon:
eine umgeräumte Kirche,
das Kreuz - unbequem - im Zentrum
und Nachdenkliches, Nachdenkenswertes um uns verteilt.
 
Mag sein, dass es Menschen gibt, die dies in Frage stellen.
Mir ist wichtig:
hier in der Kirche werden wir erst einmal in Frage gestellt:
 
Was bedeutet dir das Kreuz?
Was bedeutet dir die Bibel?
Auf je eigene Weise bieten die Werke unserer Künstler in meinen Augen viel Raum für eigene Besinnung.
 
Suchen Sie sich doch mal in den Kreuz-Bildern von Karl Repfennig.
 
Stehen Sie selber auch auf den Steinplatten von Peter C. Otte?
Ganz vorne, ganz hinten? Gar nicht? Würden Sie da gern stehen?
Ist Christus ein Gegenüber für Sie? Ein Ansprechpartner?
 
Oder Claus Caninenbergs Bilder der Leidensgeschichte.
Das Kreuz Jesu steht bei aller Einmaligkeit, die den Karfreitag heraushebt,
zwischen vielen anderen Kreuzen dieser Welt. Bis heute.
Bis ins Zeitalter der Maschinen und Maschinenmenschen hinein.
Wer verrät heute den anderen? Wer schlägt heute Nägel ein?
Berührt uns fremdes Leid überhaupt noch?
 
Dann die Bibeln von Margret Parpart in den Fensterbänken.
Wie vielschichtig die Bibel ist!
Mehr als ein Buch!
Wie wichtig sie anderen Menschen ist!
Wie unterschiedlich die Zugänge?
Wie ist das bei mir? Und dir? Und uns?
 
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