Foto von Claus  
   
Es lebe die Freundschaft
 
(Täglicher Anzeiger Holzminden, 5. Oktober 1998)
 
Foto Brunnen Gleich im Anschluß an die Enthüllung der ,,Mutter der Erde" machten sich Prominenz und Besucher, größtenteils zu Fuß, auf den Weg zur Innenstadt.
 
Auf dem neu geschaffenen La Montagne Platz, Ecke Kuhstraße und Amtsstraße, begrüßte Bürgermeister Hans- Dietmar Rauls Claus Caninenberg, den Erschaffer der Statue. Der Gesangverein ,,Kleine Meister" hatte für den musikalischen Auftakt gesorgt. Hans- Dietmar Rauls beschrieb diesen Tag als Meilenstein, einen besonderen Abschnitt eines bedeutsamen Partnerschaftsbundes, mit großem Anspruch an die Zukunft. Er dankte Claus Caninenberg und Pierre Garcon, die die französische Idee, diese lebendige Partnerschaft mit neuen, auch mit von der Kunst bestimmten Elementen zu besetzen, sofort aufgegriffen und in die Tat umgesetzt hätten. Sein besonderer Dank galt jedoch den Sponsoren, die dieses Jubiläumspräsent zum zehnjährigen Bestehen der deutsch-französischen Städtepartnerschaft überhaupt erst möglich gemacht hätten.
 
Rauls dankte schließlich allen anderen Beteiligten, wobei die fachkompetenten Mitarbeiter des Bauhofes nicht unerwähnt blieben, bevor die beiden Kupferstatuen, die den Freundschaftsbrunnen zieren, enthüllt wurden. Madame Liliane Plantive blieb es vorbehalten, den Schalter für die Pumpe zu betätigen, der das Kunstwerk durch fließendes Wasser zum Leben erweckte. Die stellvertretende Bürgermeisterin von La Montagne brachte in ihrer Rede, die sie in deutscher und französischer Sprache hielt, ihre Freude über diese Projekte und die partnerschaftlichen Begegnungen der Vergangenheit zum Ausdruck. Sie bedankte sich nicht nur bei Pierre Garcon für die Erschaffung der Frau, die für soviel Aufregung gesorgt habe -aus ihrer Sicht sei es ein Kunstwerk, in das Pierre sein ganzes Talent und sein ganzes Herz gelegt habe -, sondern auch bei Claus Caninenberg, dessen Kupferbrunnensie als ein Werk von großer künstlerischer und technischer Ausdruckskraft bewundere. Sie wünschte sich, daß noch viele weitere Begegnungen folgen werden und beendete ihre Ausführungen mit den Worten: ,,Es lebe die deutsch-französische Freundschaft".
 
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